Wissenswertes zum Thema Scheidung

Fast die Hälfte aller Ehen wird heutzutage in Deutschland geschieden. Davor braucht heute niemand mehr Angst zu haben. Eine Scheidung ist nicht mehr gleichbedeutend mit zerstörter Existenz, sondern nicht wenige Betroffene blühen durch die gewonnene Lebensenergie geradezu auf. Auch sind immer mehr minderjährige Kinder von einer Scheidung ihrer Eltern betroffen. Als Eltern sollte Ihnen deshalb daran gelegen sein, dass Ihr Nachwuchs das Ganze möglichst unbeschadet übersteht.

Kinder bei einer Scheidung
Wenn Sie beabsichtigen, sich scheiden zu lassen, sollten Sie unbedingt die Rechte und Interessen Ihres Nachwuchses berücksichtigen. Dazu gehören auf der einen Seite gute und verlässliche
Abmachungen wegen des Wohnortes des Kindes und des Umgangs mit dem anderen Elternteil aber auch bezüglich der finanziellen Angelegenheiten wie Kindesunterhalt und die Vereinbarung, wer für die Zahlung von außergewöhnlichen Kosten wie z. B. Klassenfahrt oder Zahnspange zuständig ist. Gute Absprachen unter den Eltern und ein regelmäßiger Umgang mit beiden Elternteilen fördert in der Regel die positive Entwicklung Ihrer Sprösslinge.

Anwaltlicher Beistand
Es ist in Deutschland zwar nicht vorgeschrieben, einen eigenen Anwalt bei der Scheidung zu haben. Um aber von der gegnerischen Seite nicht über den Tisch gezogen zu werden oder auch nur, um nicht wichtige und monetär bedeutende Dinge in der Scheidungsvereinbarung zu vergessen, empfiehlt es sich, in einen Anwalt zu investieren.

Die Familienanwälte Andrae & Kollegen haben ihren Sitz in München. Sie sind kompetente Fachanwälte für Familienrecht, welche Sie zu allen Fragen rund um das Thema Familienrecht beraten. Wichtige Stichworte, für welche Sie eventuell fachlichen Rat brauchen, können z. B. sein: Zugewinnausgleich, Ehegatten- sowie Kindesunterhalt, aber auch Erbrecht.

Übrigens sind auch heute noch Scheidungskosten unter bestimmten Umständen steuerlich absetzbar. Um diese als außergewöhnliche Belastungen absetzen zu können, müssen Sie dem Finanzamt beweisen, dass diese Kosten aufgrund einer Existenzgefährdung infolge der Scheidung entstanden sind. Für Menschen mit geringem Einkommen übernimmt der Staat die Kosten des Prozesses sowie für den Anwalt. Sie brauchen dazu nur einen Antrag auf Prozesskostenhilfe auszufüllen.

Nach der Scheidung: Vergeben
Übrigens als „Verlassener“ sollten Sie dem „Gehenden“ möglichst zeitnah verzeihen und versuchen, wieder einen normalen Umgang führen zu können. Und als „Gehender“ beachten Sie, dass an einer Trennung niemals nur eine Seite Schuld trägt. Versuchen Sie Ihre Zwistigkeiten möglichst schnell zu begraben, denn ein jahrelanger Rechtsstreit kostet nicht nur viel Geld, sondern zehrt auch an den Nerven und gefährdet die Entwicklung Ihrer Kinder. Üben Sie sich im Verzeihen und Vergeben.

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