Kostenlose Projekt Management Tools

Gerade in den letzten Jahren des Booms von E-Commerce Projekten hat das Thema Projektmanagement an stetiger Relevanz gewonnen. Gerade bei kleineren IT-Projekten muss in diesem Zusammenhang allerdings nicht immer kostenintensiv in Projektmanagement-Software und Tools investiert werden.

Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen 3 kostenlose Projektmanagement Lösungen, welche Ihnen im Tagesgeschäft sicherlich helfen werden:

1. Kostenlose Projektmanagement Software Gantt Project für Balkenpläne
Auf der offiziellen Webseite des kostenfreien Projektmanagement Tools “Gantt” unter ganttproject.biz finden Sie die kostenlose Client Software für Windows. Sie können die Software kostenfrei runterladen und auf Ihrem Rechner installieren. Das Programm ist recht schlank und lässt sich schnell starten - die Projektpläne kann man in diversen Formaten, u.a. .png, exportieren.

Wissenswertes zum Thema Gantt-Diagramme:
Ein Gantt-Diagramm oder Balkenplan ist ein nach dem Unternehmensberater Henry L. Gantt (1861–1919) benanntes Instrument des Projektmanagements, das die zeitliche Abfolge von Aktivitäten grafisch in Form von Balken auf einer Zeitachse darstellt.

Im Gantt-Diagramm werden die Aktivitäten eines Projektes in die erste Spalte einer Tabelle eingetragen. In der ersten Zeile der Tabelle wird die Zeitachse dargestellt. Die einzelnen Aktivitäten werden dann in den jeweiligen Zeilen mit einem waagerechten Balken visualisiert. Je länger der Balken, desto länger dauert die Aktivität. Sich überschneidende Aktivitäten werden durch überlappende Balken dargestellt. Auch die Visualisierung des kritischen Pfades ist möglich. Häufig wird mit
Pfeilen versucht, Abhängigkeiten zwischen den Aktivitäten zu verdeutlichen. Bei einer großen Anzahl an Aktivitäten wird die Darstellung dann schnell unübersichtlich. Das Gantt-Diagramm eignet sich deshalb eher für Projekte mit einer geringen bis mittleren Anzahl an Aktivitäten.

Eine Herausforderung liegt in der Wahl des richtigen Detaillierungsgrades. Eine zu geringe Anzahl an Aktivitäten oder nur die Darstellung von Teilprojekten ermöglicht keine ausreichende Kontrolle der Aktivitäten. Jede einzelne Tätigkeit aufzunehmen, schwächt die Aussagekraft. Die Zusammenfassung von Aktivitäten zu Projektphasen macht das Gantt-Diagramm erheblich übersichtlicher. (via Wikipedia: Gantt-Diagramm )

2. Kostenlose Mindmap Software MindJet
Mit dem webbasierten Tool Mindjet für Mindjets können Sie auf wenig Fläche viel Informationen bringen. Mit diesem Tool, welches unter vision.mindjet.com erreichbar ist, können Sie Mindmaps aufbauen und an jedem Mindmap-Punkt gleichzeitig Zeitbereiche (Start, Dauer, Ende) und Verantwortlichkeiten hinterlegen. Der Clou: Wenn Sie für einen Mindmap Punkt den Verantwortlichen Herrn Petersen hinterlegen, sieht dieser wiederum in seinem Account, in welchen Mindmaps ihm welche Aufgaben zugewiesen wurden. MindJet ist seit vielen Jahren bei Unternehmensberatern beliebt - insbesondere für Projektmanager ist dieses Online Projektmanagement Tool interessant. So können mehrere Teilnehmer gleichzeitig an einer Mindmap arbeiten und man kann hiermit nicht nur Brainstorming Meetings abhalten, sondern auch Projektpläne (als Alternative zu Gantt Balken-Charts) erstellen.

Wissenswertes zum Thema MindMaps:
Eine Mind-Map (englisch: mind map; auch: Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte) beschreibt eine von Tony Buzan geprägte kognitive Technik, die man z. B. zum Erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes, zum Planen oder für Mitschriften nutzen kann. Hierbei soll das Prinzip der Assoziation helfen, Gedanken frei zu entfalten und die Fähigkeit des Gehirns zur Kategorienbildung zu nutzen. Die Mind-Map wird nach bestimmten Regeln erstellt und gelesen. Den Prozess bzw. das Themengebiet bzw. die Technik bezeichnet man als Mind-Mapping. (via Wikipedia: Mind-Map)

3. Kostenloses Screensharing mit Screenleap & kostenlose Telefonkonferenz
Sicherlich kennen Sie die “Bildschirm teilen” Funktion aus Skype, sicherlich kennen Sie auch die Software TeamViewer, welche des Öfteren genutzt wird. Oft hat man aber auch Gesprächspartner, die nicht ausreichend versiert sind, Systeme wie Skype oder Teamviewer einzurichten. Hierfür gibt es das kostenfreie Screensharing Tool screenleap.com. Ein sehr großer Vorteil dieser Lösung ist, dass der Kommunikationspartner, dem Sie Ihren Bildschirminhalt zeigen wollen, lediglich ein Link öffnen muss. Dank HTML 5 Technik muss der Empfänger kein Plugin (wie beispielsweise bei Teamviewer) installieren. Daher kann der Bildschirminhalt auch auf einem mobilen Endgerät wie beispielweise einem Handy (Iphone, Samsung Galaxy S) oder einem Tablet (Ipad, Samsung Galaxy Note) angesehen werden. Da nur ein Link an den Empfänger / die Empfänger gesendet werden muss kann man auch an mehrere Leute gleichzeitig den Bildschirm übertragen. Ein Link kann zum Beispiel sein: http://screenleap.com/xyz123 .

Wenn Sie zusätzlich zum Bild auch Ton übertragen möchten, empfehlen wir myTelco.de - hier können Sie kostenfrei einen Telefonkonferenz Raum für sich sichern. Jeder Raum hat eine Pin Nummer, die Sie Ihrem Gegenüber mitteilen müssen. Auf diesem Wege können Sie auch kostenfreie Webinare (Online Seminare) durchführen. Senden Sie einfach den Screenleap Link + die Durchwahl und Pin Ihres Telefonkonferenzraumes an Ihren gewünschten Teilnehmerkreis.

Wissenswertes zum Thema Bildschirm teilen / Screensharing:
Unter einer Webkonferenz oder einem Online Meeting versteht man über das Internet organisierte und durchgeführte „virtuelle“ Treffen zwischen Teilnehmern, die sich real an ganz unterschiedlichen Orten befinden können. An Stelle des realen Konferenztisches tritt bei einer Webkonferenz der PC-Desktop des Sitzungsmoderators.

Alle Teilnehmer können in einem Fenster auf ihrem Bildschirm das Geschehen auf dem PC-Desktop des Moderators verfolgen („Desktop-Sharing“) – beispielsweise das Halten einer Präsentation, die Vorstellung einer Software oder das Editieren eines Textdokuments. Im Laufe der Webkonferenz kann die Rolle des Moderators flexibel zwischen den Teilnehmern (und ihren Desktops) gewechselt werden. Damit folgen sie dem wesentlichen Merkmal von ortsgebundenen Sitzungen, bei denen – im Gegensatz z. B. zu Vorträgen – ein Dialog unter vielen stattfindet („Many-to-many“-Prinzip).

(via Wikipedia: Elektronisches Meetingsystem sowie Wikipedia: Webkonferenz)

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Eine detaillierte Auflistung über weitere Möglichkeiten finden Sie unter:
t3n.de

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