Mehr Zeit zum Leben

Der Faktor Zeit spielt im Leben eines Menschen eine ganz besondere und zugleich übergeordnete Rolle. Trotz jeder Menge Freizeit in der Woche können viele der Hektik-Falle einfach nicht entkommen. Man steht im Stau, verpasst den Bus oder muss sonst irgendetwas erledigen - schon rast die Zeit einfach davon. Alles wird eng. Und am Abend fragt man sich, wo sie denn nur geblieben ist und was man überhaupt geschafft hat. Warum also nicht einfach mal durchatmen und den Moment genießen?

Lösungen finden - es geht auch anders

Man sollte sich keinesfalls nur noch hetzen lassen. Dieses gilt gleichermaßen für das Büro, in dem sich die Berge an unerledigter Arbeit stapeln, als auch für die Freizeit. Immerhin haben weise Leute erkannt, dass jeder rund 42 Stunden davon in der Woche zur Verfügung hat. Einfach mal gar nichts tun zu müssen, das ist
der Traum der meisten Zeitopfer. Irgendwie wird man von ständig tickenden Uhren angetrieben, alles so schnell wie möglich zu erledigen. Am besten natürlich umgehend. Gefährliche Zeitbomben, denn so wird man zu einem willenlosen Opfer. Doch aus welchem Grund kann man eigentlich die Zeitinseln nicht mehr genießen?

Es gilt also nun, die Suche nach einem guten, ausgeglichenen Zeitgefühl aufzunehmen. Es gibt immer eine Lösung für das tägliche Zeit-Dilemma und um besonders nervige Alltagsaufgaben bestmöglich zu erledigen. Die Ursachen des permanenten Zeitdrucks sind vielfältig. Es gibt aber durchaus Tricks und Tipps im Alltag, die tatsächlich hilfreich sind. Dazu muss man seinen eigenen Rhythmus finden und mit dem Takt der Zeit unserer Gesellschaft zu einem harmonischen Ensemble kombinieren.

Das Leben aus der Vogelperspektive betrachten und nicht immer das Gefühl haben, zu kurz zu kommen - das muss man lernen. Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen ändern. Doch wie und wann kann man eigentlich Zeit einsparen?

Die "Let-it-be"-Liste

Die "Let-it-be"-Liste ist gut und bereitet sogar Vergnügen. Wie? Warum? Einmal in der Woche einfach notieren, was man mit reinem Gewissen mal verschieben kann oder einfach gar nicht erledigen muss. Dadurch wird das Gefühl erst gar nicht aufkommen, dass man gerade mal die Hälfte der vorgenommenen Aufgaben geschafft und wieder Zeit verschwendet hat.

Die 30-Sekunden-Strategie

Alles, was man innerhalb von 30 Sekunden schaffen kann, sollte man auch umgehend erledigen. Schnell die Toilette säubern oder Papiere abheften. Das bringt die Zeit, die man fürs Suchen und Aufräumen vergeudet hätte.

Die "Ruhe jetzt"-Regel

Sich während der Arbeit an einen ruhigen Ort begeben, an dem man wirklich für sich alleine ist und nicht von anderen gestört wird. Eine halbe Stunde ist schon wunderbar und hilft.

Die Mail-Masche

Die Flut an täglichen Mails ist nicht nur nervtötend, sie stiehlt auch unsere Zeit. Doch wie dieses umgehen? Einfach in sich gehen und hinterfragen, welche Antwortschnelligkeit eigentlich erwartet wird. Sofort oder vielleicht reichen 12 Stunden aus? Hilfreich ist es auch, feste Mail-Zeiten einzurichten. Den Zeitpunkt bestimmt jeder selbst, eben wann es gerade passt.

Schon mal was von der "Aus"-App gehört? Wer dauernd sein Handy oder I-Pad checken muss, kann eine solche App downloaden - die stellt das Gerät dann automatisch aus. Perfekt!

Einfach nur genießen

Als besonders wohltuend wird man es empfinden, wenn man als Übergangs-Ritual einfach den Takt des Tages unterbrechen wird. An Wochenenden nichts planen, damit bloß kein Freizeitstress aufkommt. Auch floaten, also schweben und die Zeitlosigkeit und Ruhe genießen, hilft, um die Zeit sinnvoll zu erleben. Einfach wie ein Kind sein, mal eine Kathedrale besuchen oder einen Berggipfel erklimmen - diese Momente machen das Leben lebenswert, vor allem ganz ohne Zeitdruck.

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