Evolution des Generes Browsergame

Evolution des Generes Browsergame

Computerspiele die vollständig im Browser lauffähig sind erfreuen sich in der heutigen Zeit einer großen Beliebtheit. Kein Wunder: Kann man solche Games doch auch immer und überall zocken und ist damit nicht an einen festen Ort gebunden. Genau dieser Fakt macht Browsergames zu beliebten Begleitern während eines langweiligen Büroalltags oder auch auf dem Smartphone, während man gerade auf die nächste S-Bahn wartet. Somit eigenen sich die Online Games nicht nur bei schlechtem Wetter zum Zeitvertreib, sondern in allen möglichen Lebenslagen.

Doch was nicht viele wissen: Browsergames sind zwar erst seit wenigen Jahren derart verbreitet, doch von ihrem Grundprinzip her schon über 15 Jahre alt! Grund genug,
einen kleinen Rückblick auf die Geschichte des Browsergamings zu werfen...

Die Anfänge der Browserspiele

Es war ca. gegen Ende der 90er-Jahre und das Internet wie wir es heute kennen steckte noch in den Kinderschuhen. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Browsergames, entwickelt von Hobbyprogrammierern die mit Technologien wie PHP oder MySQL geschickt umgehen konnten und diese quasi für HTML-basierte Games Zweck-entfremdeten. So entstanden erst im Browser lauffähige Spiele, deren Grafik zum größtenteils aus Text und Tabllen bestand oder Bilder die diese bestenfalls symbolisch andeuteten. Das meiste spielte sich hier mithilfe der menschlichen Vorstellungskraft ab.

Konzept des Massive-Multiplayer-Spiels

Von Anfang an bestand der besondere Reiz von Browsergames jedoch auch darin, dass man diese nicht alleine vor sich hin-spielt, sondern in große Multiplayer-Welten eintaucht und an diesen zusammen mit vielen tausend anderen Gamern teilnimmt. Gegen diese tritt man in Duellen an, schließt Bündnisse mit ihnen oder handelt mit anderen Spielern. Somit bestehen sehr vielfältige Möglichkeiten der Interaktion und auch digitale Freundschaften können entstehen. Gerade bei Browsergames ist auch das Prinzip der Allianzen sehr weit verbreitet. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss einer größeren Anzahl von Spielern, die gemeinschaftlich versuchen Aufgaben zu erfüllen und Abenteuer zu bestehen. Alles in allem gehört Browserspiele mit zu den ersten Games, bei denen das MMO-Prinzip vollständig ausgereizt wurde.

Technischer Fortschritt

Schaut man sich heutige Browsergames an, so haben diese nicht mehr all zu viel mit den ersten Spielen dieser Art gemein: Die Grafik ist alles in allem doch erheblich hübscher geworden und es existiert teilweise eine vollwertige und gesondert auf das Spiel abgestimmte Grafikengine. Darüber hinaus haben sich sowohl Spieltiefe und Themen vieler Games geändert, bzw. hinsichtlich verschiedener Zielgruppen angepasst. Auch kommen modernste Web-Technologien wie HTML5, Java oder Flash zum Einsatz und sorgen für eine ansprechende Grafikpracht. Alles in allem kann man von modernen Browsergames also sagen, dass sie ihren Weg hin zum Spieler-Mainstream geschafft haben. Zum Teil können entsprechende Games sogar mit vollwertigen Spielen (zur Installation) mithalten. Greade die Flexibilität sowie eine entsprechende Plattformunabhängigkeit wird von den Gamern ganz besonders geschätzt.

Bildnachweis:
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