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Fakten über süße Weihnachtssünden

Fakten über süße Weihnachtssünden

Fakten über süße Weihnachtssünden Bild oben piqs.de, Yvi24, "Zum Anbeißen..." (CC BY 2.0 DE)
Sie sind himmlisch lecker und nur wenige Wochen lang zu bekommen – Weihnachtssüßigkeiten. Viele Menschen freuen sich das ganze Jahr auf diese recht gehaltvollen Köstlichkeiten. Weihnachten ist auch das Fest der Hersteller. Sie produzieren in Massen. Die Versuchung ist groß. Umso schwerer ist es jedoch, danach das Hüftgold wieder loszuwerden. Damit der Schreck auf der Waage nicht zu groß wird, sollte man die beliebtesten Produkte genauer unter Augenschein nehmen. Wer ist der Kalorienbösewicht?

Was sind die größten Dickmacher über die Weihnachtszeit?

Schokolade ist nicht der einzige vermeintliche Dickmacher über die Weihnachtsfeiertage:

1.Der Dresdner Stollen: Mit rund 400 Kalorien liegt der Dresdner Stollen kalorienmäßig zwar hinter der Schokolade, jedoch bleibt es bei einem solchen Prachtstück oft nicht nur bei 100 Gramm.

2.Der Lebkuchen: Lebkuchen hat pro 100 Gramm ca. 380 Kalorien, jedoch weist dieser oft dasselbe Problem wie der Dresdner Stollen auf: 100 Gramm sind schnell verdrückt.

3.Zimtsterne: Zimtsterne schlagen mit 450 Kalorien pro 100 Gramm deutlich mehr auf das Gewicht als der Dresdner Stollen. Außerdem sind diese mit 47 Gramm Zucker eine echte Zuckerbombe.

4.Dominosteine: Dominosteine enthalten 390 Kalorien pro 100 Gramm. Mit stattlichen 45 Gramm Zucker nur etwas für Zuckermäuler.

5.Spekulatius: Spekulatius hat satte 490 Kalorien pro 100 Gramm, außerdem 63 Gramm Kohlenhydrate und 21 Gramm

Fett!

6.Marzipan: Selbst Marzipan kommt an den Spekulatius nicht heran, bis auf das Fett, aber Mandelfett ist ja bekanntlich gesund – der viele Zucker allerdings nicht!

Wie werden Schokoladenweihnachtsmänner hergestellt?

Weit über 100 Millionen Schokoladenmänner vernaschen die Einwohner der Weihnachtsrepublik Deutschland jedes Jahr. Die Schokoladenweihnachtsmänner werden jedes Jahr ab Sommer hergestellt. Was aussieht wie eine Maschinenfabrik, ist in Wirklichkeit der Geburtsort der zart schmelzenden Kalorienbombe.

Am Anfang ist die Schokoladenmasse noch viel zu grobkörnig und schmeckt etwas bitter. Um das zu ändern, geht es weiter in das sogenannte Fünfwalzwerk. Die Schokolade wird hier fünffach gewalzt bis die Krümel nur noch 15.000stel bis 20.000stel Millimeter dick sind. Im nächsten Schritt wird die Schokolade bei einer Temperatur von bis zu 80 Grad gerührt. Erst hier wird aus der Schokomasse richtige Schokolade. Danach wird in der Fabrik die Schokoleitung für die Körper der Weihnachtsmänner geöffnet. Rund 1 Million Tonnen Schokolade werden alleine hier verarbeitet. Die Schokoladengießmaschine ist die Geburtsstätte vieler Millionen Weihnachtsmänner. Es reicht jedoch bei weitem nicht, die Schokolade einfach in die Formen zu gießen. Der Schokomann braucht vorher noch eine ganz spezielle Vorbereitung, nämlich eine Temperierung. Dies bedeutet, dass die Schokolade gezielt abgekühlt wird. Über das Temperieren erhält die Schokolade einen schönen Glanz, erhält den Biss und verhindert, dass die Schokolade grau wird. Die Rückseite der Weihnachtsmannform wird auf die Vorderseite geklappt. Danach geht es weiter in die Rückenmaschine. Hier drehen die Formen um mehrere Achsen, damit die Schokolade alles gleichmäßig ausfüllt. Dabei kühlt die Schokolade langsam ab und wird fest. Das Rütteln hilft auch dabei, die Luftblasen aus der Schokolade herauszubekommen. So bekommt der Weihnachtsmann an seiner Oberfläche keine hässlichen Krater. In der sogenannten Schminkanlage bekommt der Weihnachtsmann dann seine Farbtupfer. Zuerst wird die weiße Schokolade aufgetragen, dann die dunkle Zartbitterschokolade.

Die typisch deutschen Schokomänner haben sich in den vergangenen Jahren zu einem weltweiten Exportschlager entwickelt. Er erfreut heute Kinder überall auf dem ganzen Erdball – egal, ob arm oder reich. Das war früher völlig anders. Noch vor 90 Jahren wurden Schokoladen-Nikoläuse oder Weihnachtsmänner ausschließlich in reiner Handarbeit aus sündhaft teurer Schokolade gemacht. Es war eine Leckerei, die sich nur wenige leisten konnten. An den Weihnachtsspeck haben damals wohl die wenigsten gedacht.

Woraus besteht die Schokolade?

In die Schokolade gehören nicht nur Kakaobohnen, sondern auch Zucker, Kakaobutter, Milchpulver und Vanille. Zusammen ergibt dies rund 530 Kalorien auf 100 Gramm Milchschokolade. Aber auch weiße Schokolade und Zartbitterschokolade haben etwa gleich viele Kalorien. Schokolade macht jedoch eigentlich nur dann dick, wenn man es übertreibt und wenn
man häufig nascht. Wenn man ab und zu seine Schokolade genießt und am besten noch nach dem Essen, dann ist es nicht schlimm, ganz im Gegenteil: Dunkle Schokolade ist z. B. gesund.

Was passiert mit den übriggebliebenen Weihnachtsmännern nach Weihnachten?

Wenn Schokolade nach der Saison übrig bleibt, gibt es Absatzkanäle, wo die Schokoladen dann hinverkauft werden. Außerdem wird die Schokolade nach der Saison oft im Preis reduziert oder die Ware wird gespendet.

Wie macht man in der Weihnachtszeit trotz Naschen eine gute Figur?

Wer beim Weihnachtsnaschen nicht zunehmen möchte, muss sich nur an bestimmte Regeln halten: Es ist am besten, wenn man zu den Mahlzeiten oder gleich danach Schokolade nascht und nicht immer wieder, damit der Blutzuckerspiegel insgesamt nicht zu sehr durcheinander gerät. Wenn der Blutzuckerspiegel hochgeht, wird sehr viel Insulin ausgeschüttet. Das Insulin fördert die Fetteinlagerung, also die Energiespeicherung.

Am besten ist es, in der Früh mit Kohlenhydraten zu starten – entweder Brot mit einem Aufstrich oder ein Müsli mit Joghurt. Mittags sollte man Kohlenhydrate eher als Beilage zu sich nehmen. So könnte man Kartoffeln oder Reis essen und abends möglichst keine Kohlenhydrate mehr. Fisch oder Fleisch sowie viel Gemüse eignen sich am Abend sehr gut. Und eine wichtige Regel: Süßigkeiten nur zu den Mahlzeiten essen!

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Bildnachweise: Bild oben: piqs.de, Yvi24, "Zum Anbeißen..." (CC BY 2.0 DE)

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