Tipps für die Wahl der richtigen Armbanduhr

Die Auswahl an Armbanduhren ist heutzutage enorm. Doch mehr Auswahl heißt nicht, dass die Entscheidung automatisch leichter fällt. Wer lange Zeit Freude an seiner Uhr haben möchte, sollte auf verschiedene Kriterien achtgeben. Einige Armbanduhren eignen sich sogar als Wertanlage. Wer eine preiswertere Armbanduhr sucht, muss dennoch nicht auf Qualität verzichten. Besonders mechanische Uhren werden immer beliebter.

Uhrenportale wie markenuhren.de bieten eine besonders große Auswahl verschiedenster Markenuhren in unterschiedlichen Preisklassen. Im Sortiment befinden sich natürlich auch mechanische Uhren.

Das Glas einer Armbanduhr

Die teureren Uhren haben im Regelfall ein Saphirglas. Dies hat einen Grund: Saphir liegt in der Härteskala nur einen Punkt hinter dem Diamant. Während der Diamant zehn Punkte auf der Härteskala erreicht, liegt Saphir bei neun Punkten. Man kennt die typischen Beispiele, in denen der Diamant Glas schneidet. Diamanten werden auch in einigen Werkzeugen eingesetzt. Jeder Mensch kann sich also vorstellen, dass auch Saphirglas zu den Materialien gehört, die nahezu unkaputtbar sind. Man muss schon mit grober Gewalt vorgehen, um Saphirglas zu zerstören. In einer hochwertigen Uhr darf Saphirglas daher nicht fehlen.

Jedoch hat Saphir einen kleinen Nachteil, nämlich die Lichtbrechung. Saphirglas ist sehr spiegelnd und dementsprechend sind auch meistens die Uhren mit einer Entspiegelungsschicht versehen. Viele Uhren sind doppelt entspiegelt, also auf der Ober- und Unterseite des Glases. Dies erzeugt den Effekt eines violetten Ziffernblattes, mindert jedoch die Reflektion. Einige Menschen lassen die Entspiegelungsschicht runterpolieren, weil sie diese nicht so schön finden. Heutzutage gibt es auch schon Entspiegelungsschichten, die farblos sind. Ein gewölbtes Saphirglas ist teurer als ein flaches. Das Saphirglas wird aus einem ganzen Stück herausgefräst und dementsprechend dicker muss das Glas sein, um eine Wölbung zu erzeugen. Dieses sollte bei der Kalkulation von Anfang an beachtet werden, wenn man eine Uhr herstellen lassen möchte.

Ein weiterer Punkt, den man beachten sollte, ist, dass man eine Saphirglasschicht auf ein normales Mineralglas auftragen kann. Dies ist zwar nicht so haltbar, wird jedoch häufig auch als Saphirglas verkauft. Wenn eine Uhr also besonders günstig ist, obwohl diese angeblich ein Saphirglas enthält, sollte ein Käufer genauer nachfragen.

Das Werk einer Armbanduhr

Das Werk ist das Herzstück einer jeden Uhr. Während einfache Uhrwerke nur über einen Stunden- und einen Minutenzeiger über einem Zifferblatt verfügen, kommen in aufwendigeren Uhrwerken Funktionen wie Sekundenzeiger, Datumsanzeige, Wochentag, Weckfunktionen, Stoppuhr, Mondphase etc. hinzu. Es gibt auch andere Anzeigenarten, wie z. B. nur einen Zeiger (Einzeigeruhr) oder die Anzeige mithilfe von drehenden Scheiben unter einem Ausschnitt (Scheibenuhr).

Es gibt Werke, die in Fernost gefertigt werden, bei denen die Fertigungsqualität natürlich nicht so hoch ist wie bei Schweizer Uhrenhersteller (beispielsweise ETA). Hier ist der Qualitätsunterschied deutlich spürbar. Die chinesischen Hersteller stellen Uhrwerke deutlich kostengünstiger her, jedoch sind die Werke dann auch nicht vergleichbar. Ein ETA Werk kostet selbst in der kleinsten Ausführung mindestens 150-200 Euro. Dementsprechend ist eine Uhr, die über ein Schweizer Werk verfügt, deutlich teurer. Neben ETA gibt es beispielsweise auch noch Soprod und Sellita. Auch diese Werke sind sehr beliebt und empfehlenswert.

Die mechanische Armbanduhr

Mechanische Uhren werden immer beliebter, obwohl sie nicht ganz günstig sind. Auch immer mehr junge Menschen kaufen mechanische Uhren. Dies verwundert sicher erst einmal, da heutzutage doch bereits jedes Handy über eine Uhr verfügt. Doch mechanische Uhren sind mehr als nur Zeitmesser. Die vielen Rädchen, Zeiger und Federn bilden ein faszinierendes Zusammenspiel. Diese Armbanduhren stehen für Wertigkeit, Beständigkeit, Präzision und Handwerkskunst. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit, die auch von der Wegwerf-Mentalität geprägt ist, kann man mit einer solchen Uhr ein Statement setzen.

Für unter 1000 Euro kann man bereits tolle mechanische Markenuhren bekommen. Als Einstiegsmodelle eignen sich hier z. B. Tissot, Hamilton oder Junghans. Man sollte sich vor dem Kauf einer mechanischen Uhr aber darüber bewusst sein, dass diese eine gewisse Pflege benötigt. Alle fünf Jahre sollte man sie zum Uhrmacher bringen. Der Uhrmacher nimmt dann die Uhr komplett auseinander und reinigt diese. Für die Reinigung fallen meist Kosten im dreistelligen Bereich an.






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