Tipps für saubere Wäsche

Ein sauberes und frisches Outfit ist die Visitenkarte seines(r) Trägers/Trägerin. Abstoßende Flecken, verwaschene Wäsche oder gar unangenehm riechende Kleidung hinterlässt beim Gegenüber sicherlich nicht den besten Eindruck. Doch wie wird das Ringelshirt wieder perfekt rein? Wie wäscht man eigentlich die Jeans, in der man doch so eine tolle Figur hat? Falsches Waschen hat zumeist gravierende Folgen: Die Sachen passen nicht mehr und zeigen sich eher labbrig. Oder die Farben vermischen sich auf dem Lieblingsshirt zu einem nicht sonderlich ansehnlichen Farbenallerlei. Ist so etwas einmal passiert, bleibt oftmals nur eines: Die Entsorgung. Für die richtige Kleiderpflege daher nun ein paar Tipps und Tricks, um solche "Waschunfälle" zu vermeiden.

Besser keine bleichhaltigen Waschmittel verwenden

Das farbenfrohe und sommerliche Ringelshirt, das mit bunten und weißen Streifen einen optisch ansprechenden Eindruck hinterlässt, sollte idealerweise mit einem Colorwaschmittel gereinigt werden. Nur zu empfehlen ist es, auf bleichehaltige Pulver und Mittel zu verzichten, dass die schönen, bunten Fasern ausbleicht. Spezielle Colorwaschmittel, mit einem wirksamen Kontrastmittel versehen, sind in der Lage, die Leuchtkraft der Farben nachhaltig zu erhalten und das Weiß des Shirts wieder zum Strahlen zu bringen. Zudem
sind sie ein probates Mittel, um Schmutzpartikel in der Lauge zu belassen. Somit hat der wenig geliebte Grauschleier
keine Chance.

Sportwäsche perfekt reinigen

Sicherlich haben all diejenigen, die sich häufig mit der Reinigung von Sportwäsche befassen müssen, das Phänomen selbst erlebt. Trotz intensiver Wäsche, müffeln die Sportklamotten immer noch weiter. Dieses ist zunächst nicht weiter verwunderlich, denn oftmals besitzt auch qualitativ hochwertige Trainingskleidung einen hohen Anteil synthetischer Stoffe. Hier haftet Körperschmutz und Schweiß besonders gut und lange an. Gelingt es nicht, diesen nachhaltig durch Waschen zu entfernen, so vermehren sich Bakterien und geruchsbildende Mikroorganismen. Daher gilt es, die Sportsachen schnellstmöglich eine gründlichen Wäsche zu unterzeihen. Denn die Organismen und Bakterien lieben feuchte Kleidung. Bei Funktionskleidung empfiehlt es sich, auf Weichspüler grundsätzlich zu verzichten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Fasern verkleben. Ideal wäre der Einsatz von Wäscheparfums oder Essig-Wasser, in das die Wäsche bei hartnäckigen Gerüchen eingeweicht werden kann.

Vorsicht bei Wäsche mit Spitzen

Spitzenwäsche ist nicht nur reizvoll und nett anzuschauen - sie ist auch sehr empfindlich. Es ist ratsam, sie beim Waschvorgang stets in ein Wäschesäckchen zu legen, damit sich die Ösen und Häkchen nicht mit der übrigen Wäsche verfangen. Dadurch kann andere Kleidung mit beschädigt werden. Und wie steht es mit einer Tiefenreinigung der Unterwäsche? Hier besteht eine besondere Problematik, denn zumeist ist der Stretchanteil sehr hoch. Um die Unterwäsche tatsächlich fasertief gereinigt zu bekommen sollte folgendes beachtet werden:

• Bei einer maximalen Temperatur von 30 Grad C waschen
• Flüssigwaschmittel verwenden (schont die Fasern)
• Idealerweise (sofern es möglich ist) an der frischen Luft trocknen

Letzteres bewirkt, dass die UV-Strahlung die Keime tötet. Flüssigwaschmittel reinigen sanft und gründlich zugleich.

Schnelles Handeln bei Flecken erforderlich

Ist der Fleck erst da, sollte er sofort behandelt werden. Ist keine Waschmaschine in der Nähe, hilft auch warmes Wasser. Je eher eine entsprechende Reaktion erfolgt, desto größer ist die Chance, dass von den Flecken nichts mehr übrigbleibt, auch keine unschönen Ränder. Die betroffenen Stellen können mit probaten Mitteln auch vorbehandelt werden, um den hartnäckigen Schmutz restlos zu entfernen. Hierzu sind Reinigungsalkohol oder auch Gallseife zu empfehlen. Diese Produkte können in Apotheken problemlos erworben werden und gehören in jeden Haushalt. Ein perfektes Mittel gegen Rotweinflecken ist die gute, alte Milch, in die die Kleidung eingeweicht wird. Ränder von Deodorants oder Sonnencreme lassen sich gezielt mit einer verdünnten Essigessenz einfach und schnell entfernen. Insbesondere in den warmen Sommermonaten eine perfekte Hilfe.

Seide perfekt pflegen

Feine Seide bedarf einer besonderen Pflege und Reinigung. Um diesen Vorgang so schonend wie nur eben möglich vorzunehmen, sollte das Gewebe nur im Feinwaschgang gereinigt werden. Auch sollten nur entsprechende Feinwaschmittel dabei verwendet werden. Beim Bügeln darauf achten, dass Seide und andere feine Stoffe nur von links gebügelt werden. Erleichtert wird diese Aufgabe, wenn die Wäsche noch leicht feucht auf dem Bügeltisch landet.

Worin besteht eigentlich der Unterschied?

Die Werbung suggeriert täglich, dass alle Pulver, Gel, Pods und Fleckenlöser im Grunde Allheilmittel sein sollen. Doch gibt es Unterschiede zwischen den Produkten?

Pulvern ist vielfach Bleiche zugegeben, die für das strahlende Weiß sorgt. Ideal geeignet für alle Produkte mit reinen Baumwollfasern. Pulver kann auf dunkler Wäsche lästige helle Rückstände hinterlassen. Gel und Pods (Tabs) sind farberhaltend und bei Mischgeweben zu verwenden. Fleckenlöser eignen sich exemplarisch sehr gut, um verschmutzte Ränder von den aktuellen Jeans mit Löchern zu reinigen. Einfach auf die Ränder sprühen ist völlig ausreichend.

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