Zum eigenen Traumhaus

Obwohl der Neubau von Wohnraum schon seit vielen Jahren rückläufig ist, möchten viele Familien raus aus der Mietwohnung und hinein in ihr Traumhaus. Besonders beliebt sind Ein- oder Zweifamilienhäuser, die zusätzlich mit einer Einliegerwohnung ausgestattet sind. Für dieses Ziel sparen viele Menschen über Jahre hinweg und legen jeden Cent zur Seite. Bevor es zum ersten Spatenstich kommt, müssen für das Traumhaus viele Dinge erledigt werden.

Der Bau des Traumhauses wird vom finanziellen Rahmen bestimmt

Bevor der Architekt einen Haus Grundriss erstellen kann, muss im Vorfeld die Finanzierung in trockenen Tüchern sein. Die finanziellen Mittel, die für den Bau des Traumhauses nötig sind, werden meist über viele Jahre angespart und zur Seite gelegt. Für die Finanzierung benötigen die späteren Bauherren also Gelder aus verschiedenen Quellen. Dies sind zum Beispiel:

• angespartes Eigenkapital
• Bausparverträge
• Sparpläne und Sparguthaben
• monatliches Einkommen

Sind die finanziellen Mittel mit oder ohne einen Partner gesichert, kann mit der Suche nach einem geeigneten Baugrundstück begonnen werden. Die Beschaffung des Baugrunds kann übrigens in die Baufinanzierung einfließen. Der Baugrund wird oftmals mit dem schon angesparten Eigenkapital gekauft. Noch besser ist es, wenn das Baugrundstück schon vorhanden ist. Es zählt dann zum Eigenkapital und sorgt für eine günstigere Baufinanzierung.

Das Baugrundstück muss in manchen Gemeinden erst erschlossen werden

Ist noch kein Baugrundstück vorhanden, muss mit der Suche begonnen werden. Zu den Auswahlkriterien des Grundstücks zählen unter anderem Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und die Verkehrsanbindung. Wie das Traumhaus später gebaut werden kann, hängt von der Geschossflächenzahl und Grundflächenzahl ab, die für das Grundstück von der Gemeinde vorgeschrieben sind. Selbst die Dachform, das verwendete Fassadenmaterial und die Farbe der Fassade sind in vielen Bebauungsplänen vorgeschrieben. Auskünfte über den Grundwasserspiegel oder wie das Grundstück bereits erschlossen ist, muss der Bauherr selbst einholen. Die Höhe des Grundwasserspiegels ist wichtig, wenn ein Keller geplant wird. Ist das Baugelände nicht erschlossen, muss sich der Bauherr um die Anschlüsse für Strom, Wasser, Telefon und Internet kümmern. Je nach Lage muss sich auch um den Straßenbau und die Beleuchtung bemüht werden.

Ein Fertighaus ist erheblich schneller gebaut als ein frei geplantes Haus.

Ist das Baugrundstück vorhanden, kann mit der Planung des Gebäudes und des Grundstücks begonnen werden. Ein Fertighaus ist selbstverständlich viel günstiger als ein konventioneller Bau. Allerdings kann ein frei geplantes Architektenhaus fast vollständig individuell nach den eigenen Wünschen gestaltet werden. Die renommierten Architekten arbeiten in der Regel immer mit seriösen Bauträgern zusammen, die das Traumhaus vom Keller bis zum Dach genau nach den Wünschen des Bauherren gestalten. Je nach Größe des Ein- oder Zweifamilienhauses müssen Bauherren bei konventioneller Bauweise von einer Bauzeit ausgehen, die zwischen 7 und 12 Monaten liegt. Besonders bei frei geplanten Häusern kann es aber zu weiteren Verzögerungen kommen. Dies bedeutet für den Bauherren auch, dass er in dieser Zeit weiterhin die Miete für seine bisherige Wohnung bezahlen muss. Kleinere Fertighäuser sind schon nach etwa 6 Monaten fertiggestellt und schlüsselfertig.

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