Umweltschutz durch Wiederverwendung

Der Umweltschutz nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Besonders das Recycling und die Wiederverwendung werden immer häufiger genutzt, um die Umwelt zu schonen und Ressourcen nicht unsinnig zu verschwenden. Dies sollte im privaten wie auch im gewerblichen Bereich umgesetzt werden.

Umweltschutz im Baubereich

Umweltschutz wird vor allem durch die Bundesrepublik umgesetzt: Das Umweltministerium plädiert beispielsweise dafür, dass auch im Bau Wiederverwendung stattfindet. Statt immer wieder neu Sand und Kies abzubauen, soll beispielsweise altes Baumaterial erneut genutzt werden, wie Bauschutt oder Abbruchteile aus Beton. Aus diesem Grund sollten Bau-Ausschreibungen nach Sicht des Ministeriums am besten so erfolgen, dass der Einsatz von Bauschutt oder anderen wiederverwertbaren Materialien möglich ist. Auch der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz) setzt sich für die Wiederverwertung ein, dieser ist allerdings eher auf Gips spezialisiert. Der Raubbau in Thüringen am Gipskarst müsse reduziert
werden, meint der BUND. Der Gipsabfall würde immer mehr werden, obwohl einiges davon wiederverwertbar sei. Auch hier sollte Umweltschutz greifen und die Menschen dazu sensibilisieren, weniger Abfall zu hinterlassen und diesen eher, wenn es möglich ist, wiederzuverwerten.

Wiederverwendung im gewerblichen Bereich

Auch im gewerblichen Bereich gibt es Umweltschutz. Beste Beispiele dafür sind recyceltes Papier oder wiederverwendete Druckerpatronen. Normalerweise werden Patronen weggeschmissen, wenn sie keine Tinte mehr enthalten. Durch die Wiederverwertung können sie aber wieder aufgefüllt und weiter benutzt werden. Die Druckerhersteller sind dafür verantwortlich, dass diese Form der Wiederverwertung mittlerweile funktioniert: Die Drucker wurden so angepasst, dass sie auch wiederaufgefüllte Patronen erkennen, sodass nicht immer wieder neue Patronen des Druckerherstellers eingesetzt werden müssen. Sogar Elektrogeräte können wiederverwendet werden: Wenn beispielsweise eine Waschmaschine ausgetauscht wird, weil ein neueres Modell her soll, das alte aber noch funktionstüchtig ist, wird dieses immer häufiger wiederverkauft und kann so noch einige Jahren bei jemand anderen seinen Dienst tun, ehe es endgültig kaputt geht. Dies hat den Vorteil, dass auch Menschen, die sich keine neue Waschmaschine leisten können, eine bekommen können und dass weniger Abfall durch weggeschmissene Elektrogeräte entsteht.

Recycling im Privathaushalt

Im privaten Bereich ist Recycling ebenfalls wichtig. Beispielsweise bei nicht mehr benötigten Büchern, DVDs, CDs oder Videospielen: Statt dass sie im Abfall landen, lohnt es sich, diese weiterzuverkaufen. So leisten die Menschen nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern verdienen auch noch etwas an ihren verkauften Sachen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese gebrauchten Produkte zu verkaufen. Flohmärkte sind die bekannteste Methode, allerdings ist es vielen zu umständlich, einen Stand aufzubauen und einen halben oder einen ganzen Tag auf dem Flohmarkt zu verbringen. Deswegen greifen immer mehr auf die Angebote im Internet zurück. Verschiedene Ankaufportale, wie beispielsweise www.momox.de, bieten den Ankauf von Büchern, DVDs, CDs und Videospielen an und der Service sorgt für wenig Aufwand beim Verkäufer: Dieser muss die Artikel nur in ein Paket packen und dem Ankaufportal zuschicken, die Versandkosten werden in den meisten Fällen sogar übernommen. Wer viel zu verkaufen, kann sogar bei den meisten Portalen auf einen besonderen Service zugreifen: Der Abholung direkt von der Haustür. Das Paket muss so nur dem Boten in die Hand gedrückt werden, der es zum Ankaufportal liefert. Der Ankäufer verkauft die Produkte dann an verschiedene Gebrauchtwarenhändler weiter, sodass Kunden die Produkte finden können. Der Recyclingkreis funktioniert gut, da viele gern auf gebrauchte Produkte zurückgreifen - diese sind immerhin günstiger als die neugekauften.

Bilder:
Abbildung 1: flickr.com © innovate360 (CC BY 2.0)
Abbildung 2: flickr.com © JochenB (CC BY 2.0)

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