LTE auch in ländlichen Gebieten

LTE: 50 MBit/s auch in ländlichen Gebieten

Das neue 4G-Mobilfunknetz LTE erfüllt gleich zwei unterschiedliche Aufgaben: Zum einen soll es für Smartphone-Nutzer auch unterwegs möglich sein, schnell und stabil im Internet surfen zu können; zum anderen sollen auch die sogenannten "weißen Flecken" auf dem Land mit schnellem Internet versorgt werden. Denn bisher gibt es immer noch viele Haushalte in Deutschland, die überhaupt nicht von Breitband-Internet versorgt werden. Für die Betroffenen bedeutet das aber zunehmend eine Benachteiligung - zumal auch Unternehmen kaum bereit sind, sich in Gebieten ohne stabile Internetversorgung
anzusiedeln. Typische Profiteure vom LTE-Ausbau sind Gebiete wie die Niederlausitz: In dem strukturschwachen Raum war außerhalb der Städte eine schnelle Internetanbindung bisher die Ausnahme. Dank LTE ist nun auch dort schnelles Internet möglich.

LTE-Smartphone und LTE-Flatrate

Ein Datenvertrag fürs Handy, der dank der neuen Technologie eine maximale Geschwindigkeit von aktuell 100 - 150 MBit/s zulässt, lohnt sich vor allem, wenn man sich häufig innerhalb des Stadtgebiets aufhält. Nutzt man sein Smartphone vor allem auf dem Land, reicht ein Vertrag mit bis zu 50 MBit/s aus. Glücklicherweise ist bei Discount-Anbietern wie simply die LTE-Flatrate mit geringerer Geschwindigkeit auch deutlich günstiger. So bekommt man in beiden Fällen das optimale Preis-/Leistungsverhältnis. Noch nicht jedes Smartphone ist übrigens in der Lage, jedes Frequenzband zu nutzen. Vor allem die ersten Geräte, die mit LTE-Empfang auf den Markt gekommen sind, unterstützen nicht alle von den Netzbetreibern verwendeten Frequenzbänder. Vor dem Vertragsabschluss sollte also auch dieser Umstand einmal überprüft werden, wenn man nicht ohnehin plant, den neuen Handyvertrag gleich mit einem neuen Smartphone zu kombinieren.

Schnelles Internet bald an jedem Ort - dank Long Term Evolution

Unabhängig vom Netzbetreiber wird das 4G-Netz auf 800 MHz ausgestrahlt. Dadurch sind Reichweiten von bis zu 10 Kilometern bis zum nächsten Sendemast technisch möglich. Dafür fällt die Geschwindigkeit allerdings weniger hoch aus: Maximal 50 MBit/s können mit dieser Technologie erreicht werden, während in einigen Städten schon heute bis zu 150 MBit/s machbar sind. Dort kommen unterschiedliche Frequenzen zum Einsatz, sowohl das 1800 MHz als auch das 2600 MHz-Frequenzband werden verwendet. Dass sich die Reichweite auf etwa 5 km halbiert, spielt bei der Vielzahl der Sendetürme und Kunden keine große Rolle.

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