Datentarife: Mobile Bandbreiten schießen in die Höhe

Datentarife: Mobile Bandbreiten schießen in die Höhe

Mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-PCs werden auf immer universellere Art und Weise eingesetzt. Hierzu zählen auch Traffic-lastige Vorgänge wie etwa mobiles Streaming von Filmen, Videotelefonie, der Download größerer Programme und Updates, sowie Datenverkehr innerhalb von Apps (zum Beispiel bei Multiplayer-Spieleapps). Somit reichen altertümliche Internetanbindungen via GPRS oder auch 3G oft nicht mehr aus. Etwas Schnelleres muss her!

LTE stellt da eine adäquate Lösung dar. Mit dem neuen Übertragungsstandard sind Bandbreiten möglich, von denen man früher nur träumen konnte. Um diese auch nutzen zu können, sind im Wesentlichen jedoch zwei
Voraussetzungen von Nöten:

Das entsprechende Endgerät muss LTE-fähig sein.

Der Teilnehmer benötigt einen entsprechenden Tarif.

Während viele moderne Smartphones bereits für LTE-Datenübertragungen geeignet sind, hapert es in den meisten Fällen noch an den entsprechenden Verträgen. Diese sind zwar grundsätzlich bei den meisten Providern verfügbar, doch preislich noch jenseits von Gut und Böse!

Die Lücke schließt sich

Einige Anbieter haben jedoch den wachsenden Bedarf an LTE-Verbindungen erkannt und versuchen nun auch jene Kundschaft zu erreichen, welche nicht bereit ist, monatlich weit über 50 Euro für die Mobilfunkrechnung auszugeben. Ein Beispiel dafür findet man unter dieser Verlinkung: Gerade erst hat der Provider E-Plus seine Highspeed-Aktion bis zum Jahresende verlängert und bietet Bandbreiten von bis zu 42 Mbit/s auch für den weniger betuchten Kunden an.

Andere Anbieter unter Zugzwang

Durch entsprechende Discount-Angebote gelangen natürlich auch andere Anbieter unter Zugzwang. Mobilfunkexperten erwarten im Bereich LTE einen raschen Preisverfall und eine Bezahlbarkeit für die meisten Kunden, die einen Bedarf an hohen Bandbreiten haben. Neben LTE-Tarifen für den Poweruser werden sich aber wohl auch spezialisierte Tarife, wie zum Beispiel WhatsApp-Tarife, durchsetzen, die sich lediglich auf Kunden konzentrieren, die eine bestimmte Leistung intensiv, dafür aber andere nicht nutzen.

Trend in Richtung mobiler

Daten

Alle Tarifentwicklungen haben jedoch eines gemein: Der Trend geht hier immer mehr in Richtung mobiler (Internet-)Daten. So waren im Vorjahr die SMS-Versendezahlen in Deutschland erstmals rückläufig. Experten sehen als Grund vor allem mobile Messanger wie WhatsApp, Facebook-Chat oder auch Skype und E-Mail. All diese Plattformen ermöglichen ebenfalls einen Austausch von Textnachrichten, mit dem Unterschied, dass es hier keine Zeichenbegrenzung gibt, Bilder, Links und Videos mit-versendet werden können und das Ganze nichts kostet! Oft werden inzwischen auch herkömmliche Telefonate durch Skype-Videoanrufe oder Features wie Facetime ersetzt. Ein massiver Zuwachs an mobilen Internetdaten ist daher nicht weiter verwunderlich.

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