Branchen, die sich der Digitalisierung widersetzen

Die Digitalisierung ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und wird sicherlich in den kommenden Jahren unzählige Branchen von Grund auf zum Umdenken zwingen. Absolut Google-sicher. Es brechen schwierige Zeiten an - wer also kann sich überhaupt widersetzen? Wer ist in der Lage, Google anzugreifen?

Google-freier Raum - das ist schon Geschichte

Seitdem Google sich vom vormaligen Leitsatz "Sei nicht böse" verabschiedet hat, ist dieses Thema aus den "ach so oft gelobten Verhaltensrichtlinien" endgültig verschwunden. Die unbeschreibliche Macht von Google, Apple und Facebook, gerne ob ihrer Allwissenheit über die User und ihr Verhalten im weltweiten Netz auch als Datenkraken bezeichnet, verleiht also auch den Kapitalgesellschaften neue Macht. Diese haben sicherlich nicht immer nur Gutes im Sinn. Die Datenkraken bestimmen, was im Internet zu lesen und zu
finden ist. Sie lenken den Menschen und dringen in deren interne und intime Lebensbereiche ein. Sogar ganze Industriezweige werden durch die "großen Bestimmer" auf den Kopf gestellt.

Durch die Digitalisierung in Form von Vernetzung von allem, was überhaupt möglich ist sowie die Algorithmen, wird sich die Welt bereits in naher Zukunft schlichtweg verändern. Diese industrielle Revolution ist beileibe kein schleichender Prozess - und kaum jemand wird sich diesem Vorgang entziehen können. Dennoch gibt es durchaus einige Unternehmen, die sich trotz der Digitalisierung auf den Märkten behaupten werden.

Wer kann es tatsächlich schaffen, sich zu widersetzen?

Diverse Branchen haben berechtigte Optionen, sich gegen die Digitalisierung erfolgreich zur Wehr zu setzen, ohne dass sie die Geschäftsgebaren entsprechend grundlegend verändern müssen. Dazu zählen Industriezweige wie beispielsweise:

• Die Nahrungsmittelindustrie
• Die Getränkebranche
• Die Tabakindustrie
• Der Hausbau
• Der Flugzeugbau
• Unterschiedliche
  
  Dienstleistungen wie Autowaschstraßen

Hier ist aller Wahrscheinlichkeit nach keine industrielle Revolution zu erwarten. Apps kann man halt einfach nicht essen oder rauchen. Während Zweige wie die Musikindustrie, die Energieversorger, die Banken oder auch die verarbeitende Industrie und der Handel längst umstrukturiert worden sind, scheinen diese Unternehmen auf lange Sicht nicht betroffen.

Rasantes Tempo

Die so genannte Transformationsphase, in der nicht der Wandel in den Technologien besonders hervorzuheben ist, erfolgt mit einer rasanten Geschwindigkeit und scheint alles zu überrollen. Waren es in der Vergangenheit mehrere Jahrzehnte, in denen solch gravierende Veränderungen vollzogen worden sind, so dauert es nunmehr wenige Jahre. Unternehmen, die nun den Anschluss verpassen, sind ganz offensichtlich vom Untergang bedroht und dürften nicht mehr in der Lage sein, den gewaltigen Rückstand aufzuholen.

Alles wird vernetzt

und intelligenter

In der Zukunft wird im Internet alles vernetzt, was irgendwie möglich ist. Immer mehr Geräte kommunizieren dann auf diesem Weg miteinander, wobei diese durch die Algorithmen immer intelligenter daherkommen. Die Veränderungen durch diese Vorgehensweisen sind drastisch. Sie verändern unsere Art zu leben. Aber auch Herstellungsprozesse und das Aussehen der Produkte werden somit neu definiert. Fahrzeuge werden via App so konzipiert, bis es das Fahren übernimmt. Alles ganz von allein und natürlich elektrisch. Und zu guter Letzt kommt das Auto dann aus dem 3-D-Drucker, allerdings nicht von den Herstellern, sondern erdacht von der digitalen Gemeinschaft. Während also viele Unternehmen ihre Chance nicht genutzt haben, besitzt die Fahrzeugindustrie immerhin noch die Option der Mitgestaltung. Allerdings müssen hier eigene Lösungen in Bezug auf die Vernetzung gefunden werden.

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